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Acetylen (C2H2)

Erfahren Sie alles über Acetylen (C2H2) und finden Sie die passende Gaswarnanlage für eine Acetylen Überwachung.

Acetylen (C2H2) und seine Eigenschaften

Als farbloses, brennbares Gas ist Acetylen (C₂H₂) ein wichtiger Bestandteil vieler industrieller Anwendungen. Aufgrund seiner sehr hohen Flammentemperatur wird es oft zum Schneiden und Schweißen eingesetzt. Darüber hinaus ist es ein essenzieller Rohstoff für die Produktion von Kunststoffen, Farbstoffen und weiteren chemischen Verbindungen. Die Handhabung von Acetylen erfordert Vorsicht, weil es in bestimmten Konzentrationen mit Luft explosive Gemische erzeugt.

Gasmessfühler

I2608-C2H2-p

C2H2

Acetylen

0 ... 100 % UEG

Datenblatt

S2157AC

C2H2

Acetylen

0 ... 100 % UEG

Datenblatt

S4003AC

C2H2

Acetylen

0 ... 100 % UEG

Datenblatt

I2608-C2H2-P-DM

C2H2

Acetylen

0 ... 100 % UEG

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I2608-C2H2-P-RP33-LCD

C2H2

Acetylen

0 ... 100 % UEG

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I2608-C2H2-P-RP33

C2H2

Acetylen

0 ... 100 % UEG

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I2608-C2H2-P-RLCD

C2H2

Acetylen

0 ... 100 % UEG

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C2H2

Acetylen

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C2H2

Acetylen

0 ... 100 % UEG

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C2H2

Acetylen

0 ... 100 % UEG

Datenblatt

I2618-C2H2-P

C2H2

Acetylen

0 ... 100 % UEG

Datenblatt

Grenzwerte

Untere Explosionsgrenze (UEG) 2.3 Vol. – %

Voralarm 20 % UEG (0.23 Vol. – %)
Hauptalarm 40 % UEG (0.46 Vol. – %)

EU-Arbeitsplatzgrenzwerte (BOELV)

Relative Gasdichte 0.899
Deckenmontage

Gasmerkmale

Farbe: Acetylen kann nicht gesehen werden; es ist ein unsichtbares Gas.
Geruch: Unbemerkt; lediglich in grossen Mengen kann es einen Hauch von Süsse verströmen.
Brennbar: Acetylen ist sehr leicht entzündbar und brennt mit einer extrem hohen Flammentemperatur von bis zu 3.200°C.
Dichte: Das Gas ist leichter als Luft; es steigt nach oben, sobald es austritt.
Löslichkeit: Um die Handhabung von Acetylen zu erleichtern, wird es oft in Aceton gelöst.
Reaktivität: Acetylen reagiert mit zahlreichen Substanzen, was es zu einem nützlichen, aber auch gefährlichen Stoff macht.
Explosionsgefahr: Kann zusammen mit Luft explosive Gemische erzeugen, vor allem bei erhöhtem Druck.
Einsatz: Vor allem zum Schweissen, Schneiden und in der Chemiebranche.

Benötigen Sie weitere Informationen?

Fragen zum Nachweis von Acetylen?

GEFAHREN- QUELLEN

Explosionsgefahr: Acetylen kombiniert sich mit Luft zu explosiven Gemischen, besonders wenn der Druck über 1 bar liegt.
Hohe Brennwert: Die Verbrennung von Acetylen erzeugt extrem hohe Temperaturen (bis zu 3.200°C), was eine Brandgefahr zur Folge hat.
Reaktivität: Acetylen geht schnell Reaktionen mit vielen Substanzen, vor allem mit Oxidationsmitteln, ein, was gefährliche Reaktionen zur Folge haben kann.
Druckgefahr: Eingeschlossen in Flaschen und in gasförmigem Zustand, kann hoher Druck zu einer Explosion führen, wenn man es nicht richtig handhabt oder lagert.
Acetylengas in Aceton gelöst: Wenn es nicht richtig gelagert wird oder wenn es Schäden aufweist, können gelöste Gase entweichen und eine Explosion verursachen.
Giftigkeit bei hohen Konzentrationen: Acetylen kann in hohen Konzentrationen ersticken, indem es den Sauerstoff verdrängt.
Kältegefahr: Ein schneller Gasaustritt aus Acetylenflaschen kann deren Temperatur stark senken und Erfrierungen verursachen.

HOCHRISIKO- SZENARIEN

Brandgefahr durch hohe Flammentemperatur: Die Verbrennung von Acetylen, dessen Flammentemperatur bis zu 3.200°C erreicht, kann schwere Brände verursachen. Insbesondere bei Schweiss- und Schneidvorgängen besteht die Gefahr, dass Funken auf brennbare Materialien überspringen.
Reaktive Explosion bei Kontakt mit Oxidationsmitteln: Acetylen reagiert äusserst heftig mit oxidierenden Substanzen wie Chlor oder Brom. Durch einen Kontakt kann eine exotherme Reaktion ausgelöst werden, die zu einer Explosion führt.
Erstickungsgefahr durch Sauerstoffverdrängung: In Räumen mit unzureichender Belüftung kann Acetylen den Sauerstoff verdrängen, was vor allem in höheren Konzentrationen gefährlich ist.
Risiko durch Flüssiggas- oder Gasleckage: Acetylen kann bei Leckagen schnell entweichen und sich in schlecht belüfteten Räumen ansammeln. So könnte eine Zündquelle eine Explosion auslösen.
Kälte- und Erfrierungsgefahr: Beim schnellen Entweichen des Gases können Acetylenflaschen stark abkühlen und Erfrierungen bei Hautkontakt verursachen.

Gesundheitsrisiken und Handhabung von Acetylen

Konzentration

Konzentration	Symptome/folgen
Unter 2,5 % Acetylen	Sicherer Bereich
2,5 % – 100 % Acetylen in Luft	Explosive Konzentrationen in Luft
> 10 % Acetylen in Luft	Erstickungsgefahr

Konzentrationstabelle nur im Querformat sichtbar.

Erste Hilfe

1. Luft reinlassen:

Bringen Sie die betroffene Person sofort aus der Gefahrenzone in einen gut belüfteten Bereich, idealerweise an die frische Luft.

2. Atmung kontrollieren:

Überprüfen, ob die Person noch atmet. Falls nicht, umgehend mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung starten.

3. Künstliche Beatmung:

Kann die Person zwar atmen, aber nicht selbstständig, ist eine künstliche Beatmung erforderlich.

4. Arzt rufen:

Egal, wie schwer die Vergiftung ist, sofort den Notarzt rufen oder die Person ins Krankenhaus bringen.

5. Ruhe bewahren:

Um zusätzliche Belastungen durch Stress oder körperliche Aktivität zu vermeiden, sollte die betroffene Person ruhig bleiben.

6. Wärme und Schutz:

Zeigt die Person Anzeichen von Schock (wie blasse Haut oder kalten Schweiß), so ist es wichtig, sie warm zu halten und zu beruhigen.

Bei Unbeabsichtigter Freisetzung

1. Gefahrenzone sichern und Evakuierung durchführen

Evakuieren Sie den betroffenen Bereich umgehend und sorgen Sie dafür, dass sich keine Zündquellen in der Nähe befinden.

2. Luftzufuhr sicherstellen

Den Bereich gut belüften, um das Gas zu verdünnen. Fenster öffnen oder Lüftungsanlagen einschalten ist optimal, jedoch keine mechanischen Geräte, die Funken erzeugen könnten.

3. Gaszufuhr stoppen

Falls es sicher ist, beenden Sie die Gaszufuhr, indem Sie das Ventil schließen oder das System abschotten.

4. Funkenbildung vermeiden

Schalten Sie alle elektrischen Geräte, die Funken erzeugen könnten, sofort aus. Rauchen und offenes Feuer sind absolut verboten.

5. Risiko durch Explosion verhindern

Acetylen ist bei einer Konzentration von 2,5 bis 100 Vol.% in Luft explosiv; daher ist es wichtig, den Bereich zu meiden, bis der Gaskonzentrationswert auf ein sicheres Niveau gesenkt wurde.